Die Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft (DMtG) definiert Musiktherapie wie folgt:
“Musiktherapie ist der gezielte Einsatz von Musik im Rahmen der therapeutischen Beziehung zur Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung seelischer,
körperlicher und geistiger Gesundheit. […] Der Begriff „Musiktherapie” ist eine summarische Bezeichnung für unterschiedliche musiktherapeutische Konzeptionen, die ihrem Wesen nach als
psychotherapeutische zu charakterisieren sind, in Abgrenzung zu pharmakologischer und physikalischer Therapie.
Musiktherapeutische Methoden folgen gleichberechtigt tiefenpsychologischen, verhaltenstherapeutisch-lerntheoretischen, systemischen, anthroposophischen und ganzheitlich-humanistischen Ansätzen.”
Musiktherapie wird bereits vor der Geburt eingesetzt und begleitet Menschen jeden Alters bis in den Tod.
Die Arbeitsfelder erstrecken sich von Psychosomatik, Schmerzpatienten, über Autismus, Kinder- & Jugendpsychiatrie. Musiktherapie wird in der Heilpädagogik eingesetzt, bei Traumata, Frühgeborenen, in der Musikschule, aber auch in der Forensik. In der Geriatrie, neurologischen Rehabilitation, Onkologie und bei der Tinnitus-Behandlung findet sie ebenfalls Anwendung.
Musiktherapie wird nicht von den Krankenkassen finanziert. Verschiedene Organisationen und Stiftungen sowie Fördervereine (z.B. Förderverein Musiktherapie für Menschen im Wachkoma e.V.) unterstützen die musiktherapeutische Arbeit finanziell.
Seit 2009 arbeite ich als Musiktherapeutin mit Schwerpunkt auf Menschen mit Demenz, im 'Wachkoma', in der außerklinischen Intensivpflege, in der Palliativversorgung und
im Hospizbereich.
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Eva Lebertz
Aachener Straße 51
53909 Zülpich-Geich
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